Die Mittelbau-Initiative setzt sich für die Interessen des gesamten Mittelbaus ein. Wir wollen nicht, daß aus der TU eine "TH Charlottenburg" mit einigen technischen "Kernbereichen" fast ohne Geistes- und Sozialwissenschaften wird. Wir haben zusammen mit den anderen Teilen der Reformfraktion Konzepte entwickelt, wie trotz der Kürzungen eine Entwicklungsplanung der TU aussehen muß. Dabei müssen die "Säulen" erhalten bleiben, die diese Universität tragen: Ingenieur-, Natur-, Geistes-, Sozial-/Planungswissenschaften und Lehrerbildung.

Pkt Die Umsetzung dieser Grundsätze in der Hochschulpolitik

Wir werden weiterhin gegen Gängelungsversuche des Politischen Senats kämpfen, der ganze Bereiche per Haushaltsstrukturgesetz aus den Universitäten herauszubrechen versucht. Im Akademischen Senat haben wir deshalb die Konzepte der TU gegen die Konservativen einschließlich der Liste des "Unabhängigen" Mittelbaus durchgesetzt, um dadurch Studienplätze zu erhalten und eine den gesellschaftlichen Anforderungen entsprechende Forschung und Lehre zu sichern.

Pkt Für den Erhalt der demokratischen Prinzipien

Die TU-Haushaltslage erzeugt einen enormen Druck die bislang gültigen von uns durchgesetzten Bedingungen für den Mittelbau drastisch zu verschlechtern. Es gibt starke Bestrebungen viel mehr zweidrittel- oder halbe Stellen einzuführen, und das bei der durch die Kürzungen stark gestiegener Arbeitsbelastung des verbleibenden Mittelbaus. Seit der WM Studie von 2002 ist aber belegt: WiMis auf halben oder Zweidrittel-Stellen werden durch die Professoren trotzdem voll eingespannt..

Da Tendenz auch dahin geht, daß die Gremien durch ein "Professorium" unterlaufen werden, sollte jedem oder jeder aus dem Mittelbau klar sein, wie wichtig es ist, zusammen mit reformorientierten Studierenden, Sonstigen MitarbeiterInnen und ProfessorInnen solche Absichten über die Gremien abzublocken.

Pkt Volle fünf Jahre

Die Mittelbau-Initiative steht weiterhin zusammen mit der Reformfraktion hinter der Forderung "Volle Fünf-Jahres-Stellen für Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". Wir werden uns auch im Kuratorium gegen jede Verschlechterung unserer Arbeitsbedingungen wehren.

Direkt zur Navigation